Skip to main content

Dass Social Media einen stets wachsenden Einfluss auf uns haben, ist längst kein Geheimnis mehr. Informationen und News verbreiten sich rasend schnell, guter Content geht viral und Social-Media-Influencer:innen übernehmen das Marketing für kleine wie große Unternehmen. Der Grund ist einfach: Geradezu jeder nutzt Social Media täglich, likt Bilder und teilt Videos – du auch?

Kein Wunder also, dass immer mehr Unternehmen Social-Media-Kanäle für sich nutzen möchten, um ihre Reichweite zu erhöhen, neue Zielgruppen zu erschließen oder Produkte zu vermarkten. Doch die Auswahl an Möglichkeiten ist groß und die Frage, welcher Kanal wie erfolgsversprechend ist, nicht einfach zu beantworten. Bevor sich Unternehmen und Agenturen in den Social-Media-Dschungel begeben, braucht es eine durchdachte Social-Media-Strategie als Kompass.

Step by Step zur richtigen Social-Media-Strategie.

Mit der richtigen Social-Media-Strategie die Reichweite erhöhen. (Foto: LIGHTFIELD STUDIOS / Adobe Stock)

8 Tipps für eine erfolgreiche Social-Media-Strategie

Am Anfang einer jeden Reise steht die Frage: Wohin soll es überhaupt gehen? Wer ziellos losläuft, nimmt mühselige Umwege, verliert Energie oder fällt aus Unachtsamkeit die nächste Klippe hinunter – etwas dramatisch ausgedrückt.

Doch ein klares Ziel und eine gewissenhafte Planung bringen dir die Sicherheit, die du brauchst, um deinen Social-Media-Auftritt zu meistern. Wir geben dir 8 Tipps an die Hand, mit denen du eine optimale Social-Media-Strategie für dich, deine Ansprüche und deine Ziele erstellst.

1. Behalte das Ziel immer vor Augen

Das vorherige Definieren von Zielen ist die Prämisse eines jeden Social-Media-Plans. Erst, wenn du weißt, was du für dein Unternehmen erwartest, kannst du deine nächsten Schritte effektiv planen und anschließend deine Erfolge an den gesetzten Zielvorgaben messen.

Realistische Ziele lassen sich zum Beispiel mit der S.M.A.R.T.-Methode definieren.

S.M.A.R.T. steht für:

  • Specific: Ziele so konkret wie möglich definieren
  • Mesurable: Qualitative und quantitative Messgrößen bestimmen
  • Attainable: Geplante Ziele sollten realisierbar sein
  • Relevant: Ziele bringen einen erkennbaren Nutzen mit sich
  • Time-based: Ziele müssen zeitlich bindend geplant werden

Hier ein Beispiel für ein S.M.A.R.T.-Ziel:
„Wir werden zweimal die Woche Instagram-Stories nutzen, um unsere Reichweite zu steigern und damit bis zum nächsten Monat 1.000 Follower:innen mehr generieren.“

2. Definiere deine Zielgruppe

Um überzeugenden Content kreieren zu können, musst du zunächst ausmachen, wer die optimale Zielgruppe ist und was diese in sozialen Netzwerken interessiert. Entwickele dazu eine Buyer Persona, indem du beispielsweise folgende demographische Charakteristika herausarbeitest:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Generation
  • Bildung
  • Wohnort
  • Interessen
  • Probleme und deren Lösungen

Diese Konkretisierung hilft dir, genau den Content auszuspielen, der auf die Bedürfnisse deiner anvisierten Zielgruppe zugeschnitten ist.

3. Klare Botschaften, sympathische Kommunikation

Eigentlich ist es ganz logisch: Mögen User:innen deinen Social-Media-Auftritt, finden diese auch die dahinterstehende Agentur oder das Unternehmen gut. Deshalb sollte dein Content allgemein zugänglich und leicht verdaulich sein. Nutzer:innen scrollen Beiträge oft nebenbei durch, die Aufmerksamkeitsspanne ist relativ gering. Daher solltest du deine Inhalte knackig verpacken. Der sogenannte „Snackable Content“ ist perfekt für Social Media geeignet: Kurze Videoclips, Bilder, Infografiken und kurze Zusammenfassungen bringen Inhalte und Botschaften auf den Punkt. Obendrein werden derlei kompakte Snacks auch lieber geteilt als lange Beiträge.

4. Erzähl (d)eine Geschichte

Ereignisse, Erlebnisse, Emotionen: In sozialen Netzwerken zeigen Menschen, was sie bewegt – das macht Social-Media-Plattformen so erfolgreich. Insofern solltest auch du geschicktes Storytelling in deine Social-Media-Strategie einplanen und für das Content-Marketing nutzen. Eine individuelle Story verleiht dem Account eine persönliche Note und spricht die Community emotiv an. Auch beim Storytelling ist es wichtig, stets prägnant zu bleiben und nicht etwa die Unternehmensgeschichte breitzutreten. Erzähle lieber davon, warum du gern tust, was du tust, und welche Werte dir und deinem Unternehmen wichtig sind. Daran werden sich Follower:innen leichter erinnern.

5. Setze auf die richtigen Social-Media-Kanäle

„Mehr“ bedeutet bei Social-Media-Accounts nicht unbedingt „besser“. Du musst nicht auf allen Kanälen vertreten sein, um deine Social-Media-Strategie umsetzen zu können. Jeder einzelne deiner Auftritte muss schließlich regelmäßig gepflegt und aktualisiert werden, damit dir deine Follower:innen treu bleiben oder sich neue hinzugesellen. Profile, auf denen monatelang nichts geschieht, laden nicht gerade dazu ein, den „Follow-Button“ zu drücken.

Konzentriere dich zum Beispiel auf drei Plattformen, denen du dich mit der angemessenen Aufmerksamkeit und Regelmäßigkeit widmen kannst. Außerdem kannst Du auf den verschiedenen Plattformen unterschiedliche Ziele verfolgen. Zum Beispiel:

  • LinkedIn zur Kommunikation der Unternehmenskultur und Personalakquise
  • Facebook für den Kundensupport und Gewinnspiele
  • Instagram zum Vorstellen neuer Produkte oder Dienstleistungen

So erfüllen die verschiedenen Netzwerke unterschiedliche Funktionen für dich und gewährleisten einen zielgerichteten, wiedererkennbaren Auftritt.

Wer einen Social-Media-Account erfolgreich führen möchte, sollte den Zeitaufwand und die dafür nötigen Kapazitäten nicht unterschätzen. Darum ist es klüger, wenige Kanäle optimal zu bedienen, als nur halb präsent auf allen Plattformen vertreten zu sein.

6. Lass dich inspirieren

Welche Trends begeistern die User:innen aktuell? Welche Marken sind besonders erfolgreich und wie präsentieren diese sich? Und was treibt die Konkurrenz gerade? Die Beobachtung anderer Auftritte liefert dir regelmäßig Inspiration. Natürlich ist es nicht sinnvoll, andere Accounts zu kopieren. Vielmehr gilt es, einen eigenen Stil sowie eine eigene Tonalität zu finden, aufzubauen und diese konsistent wiederzugeben – denn eine unverwechselbare Unternehmenssprache verstärkt den Wiedererkennungswert. Am Puls der Zeit zu bleiben und den ein oder anderen Blick über den Tellerrand zu wagen, ist jedoch niemals verkehrt.

7. Erstelle einen Social-Media-Kalender

Meetings, Deadlines und unvorhergesehene Probleme, die es zu lösen gilt: Im Arbeitsalltag kann neben all den großen To-dos so etwas „Kleines“ wie das Erstellen eines neuen Instagram-Posts recht unwichtig erscheinen. Für den Erfolg deiner Social-Media-Strategie ist es jedoch essenziell, dass du deine Accounts stets mit neuem Content versorgst oder deinen Nutzer:innen auf deren Kommentare und Fragen antwortest. Investierst du die Zeit in ein cleveres Social-Media-Management, kannst du zum Beispiel mehrere Posts vorproduzieren und zu einem zuvor festgelegten Zeitpunkt veröffentlichen. Zudem ist es sinnvoll, bestimmte Social-Media-Aufgaben unter mehreren Mitarbeitern aufzuteilen.

8. Überprüfe deine Social-Media-Strategie regelmäßig

Gerade in der ersten Zeit auf Social Media brauchst du vor allem zwei Dinge: Geduld und Durchhaltevermögen. Natürlich wünscht sich jeder, dass Posts viral gehen, tausende Follower den Account abonnieren und die Reichweite ins Unermessliche steigt. Tatsächlich geht es zunächst darum, mit dem Content zu experimentieren, herauszufinden, was gut funktioniert und es dahingehend auszubauen, oder die globale Strategie anzupassen.

Fazit: Eine erfolgreiche Social-Media-Strategie braucht Zeit und Hingabe

Soziale Netzwerke bieten dir die Möglichkeit, deinen Content einzigartig kreativ und originell zu präsentieren und deine Zielgruppe für dich zu gewinnen. Deshalb sollten Social-Media-Accounts nie nur nebenbei laufen, sondern einen festen Bestandteil der Marketing-Strategie ausmachen.

Beitrag teilen

Leave a Reply