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Neben Texten sollten auch Bilder für Google optimiert werden. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie Sie viele wichtigen Details über Bilder-SEO und wie man Images richtig betextet, um ein gutes Ranking zu erzielen.

Sie sehen kein Bild? Dann wissen Sie jetzt, was es mit dem Alt-Attribut auf sich hat.

Durch Metadaten wie Title-Tag und Alt-Tag werden Bilder besser von Suchmaschinen ausgelesen (Foto: Alexandr Vasilyev / Adobe Stock).

Warum ist eine suchmaschinenoptimierte Bildbetextung wichtig?

Erfolgreiches Content-Marketing gründet nicht nur auf hochwertigen Texten, sondern setzt auch auf die Kraft der Darstellungen durch Bilder-SEO. Da der Mensch ein visuelles Wesen ist, fühlen wir uns von optischen Inhalten geradezu magisch angezogen. Nicht selten gelangen Nutzer daher auf dem Weg der Bildersuche auf eine Website. Neben dem Traffic über ein gutes Bilder-Ranking erhöhen thematisch passende Bilder auch die Relevanz Ihres Textes sowie Ihrer gesamten Website. Es reicht für den SEO-Erfolg allerdings nicht, wenn Sie Ihrem Artikel einfach ein interessantes Foto beifügen. Der Grund: Die Google-Crawler können visuelle Elemente nicht annähernd so gut auswerten wie textbasierte Inhalte. Die AI für Bilderkennung wird zwar stetig trainiert. Man muss ihr aber trotzdem ein wenig unter die Arme greifen, indem man die verwendeten Abbildungen suchmaschinengerecht beschriftet. Wie erklären Ihnen, wie das mit der Bilder-SEO geht.

Bildoptimierung: Diese Metadaten für Bilder sollten Sie anpassen

Die suchmaschinengerechte Bildoptimierung – kurz Bilder-SEO – hat nur bedingt etwas mit der Bildbearbeitung in Photoshop & Co. zu tun. Wenn Sie einen Blog-Beitrag mit optischen Inhalten bereichern wollen, sollten Sie zwar in jedem Fall auf hochwertige Fotos und Grafiken in guter Auflösung setzen, die in geeigneten Dateigrößen und -formaten vorliegen. Bilder-SEO im engeren Sinn bezieht sich aber auf die Ebene der Metadaten: Im Prinzip geht es darum, die Bildinhalte so in Textform wiederzugeben, dass sie optimal zu den Inhalten Ihres Artikels passen und von Google als relevant für die jeweiligen Keywords angesehen werden. Nicht alle Bild-Attribute, auf die es dabei ankommt, sind dabei auch für den Nutzer sichtbar.

Der Dateiname

Schon der Name Ihrer Bilddatei liefert der Suchmaschine einen entscheidenden Hinweis darauf, was auf der Abbildung zu sehen ist. Er sollte daher keinesfalls beliebig gewählt werden oder sich gar aus einer kryptischen Zeichen- und Zahlenfolge zusammensetzen. Der Dateiname sollte nicht nur den Bildinhalt genau benennen, sondern auch eines Ihrer Keywords, idealerweise das Hauptkeyword, aufgreifen, um die Zusammengehörigkeit zwischen Bild und Beitrag zu unterstreichen. Beim Bildnamen müssen Sie zudem formale Kriterien beachten: So sollten die Wörter immer mit einfachen Bindestrichen, niemals mit Unterstrichen, verbunden werden. Während der Bindestrich von Google als trennendes Zeichen gewertet wird, wird der Unterstrich nämlich als verbindendes Element gedeutet. Mehrere mit Unterstrichen verbundene Wörter werden somit als ein Begriff gelesen – mit der Folge, dass Ihr Keyword nicht mehr erkennbar ist. Außerdem sollte der Dateiname keine Sonderzeichen und Umlaute enthalten, das heißt ä sollte als ae, ö als oe, ü als ue sowie ß als ss ausgeschrieben werden.

Die Bildunterschrift

Die Bildunterschrift zählt zu den klassischen Elementen der Bildbetextung und ist auch im Print-Bereich in zahlreichen Zeitungsartikeln zu finden. Es liegt in der Natur der Sache, dem Leser an dieser Stelle Erläuterungen zum Bildinhalt zu liefern. Auch weitergehende Angaben zum verwendeten Foto wie Copyright-Vermerke lassen sich hier anbringen. Im Sinne der suchmaschinengerechten Bildoptimierung sollte auch hier ein Keyword genannt werden, um den Zusammenhang von Bild, Bildunterschrift und Seiteninhalt für Google zu verdeutlichen.

Title-Attribut oder Title-Tag

Der Title-Tag, auch Title-Attribut genannt, erscheint immer dann, wenn der Nutzer mit dem Mauszeiger über das Bild fährt. Er liefert dem Leser wie auch der Suchmaschine knappe und präzise Informationen über den Bildinhalt und ist eine gute Möglichkeit, das Hauptkeyword einzubringen.

Alt-Attribut oder Alt-Tag

Das Alt-Attribut spielt eine spezielle Rolle bei der Bildoptimierung. Denn ironischerweise kommt es erst zum Einsatz, wenn das eigentliche Bild nicht angezeigt werden kann, beispielsweise aufgrund von technischen Problemen. Anstelle des Bildes bietet es dann einen „Alternativtext“, der den Bildinhalt mit Worten umschreibt. Daher kann der Alt-Tag auch etwas ausführlicher sein als die anderen Attribute und erweiterte Suchbegriffe einbeziehen. Eine andere wichtige Funktion: Das Alt-Attribut dient der Barrierefreiheit, indem es von Voice-Anwendungen berücksichtigt und ausgelesen wird. Auch sehbehinderte Menschen können somit erfahren, was auf dem Bild dargestellt ist.

Passung von Bild und unmittelbarem Kontext beachten

Nachdem Sie die suchmaschinenoptimierten Metadaten für Ihr Bild vergeben haben, sollten Sie noch einmal in sich gehen und überlegen, ob die Abbildung innerhalb Ihres Artikels sinnvoll platziert ist und sich unter der passenden Zwischenüberschrift wiederfindet. Denn auch die Verbindung von Fließtext und Bild ist bei der Bildoptimierung nicht zu vernachlässigen. Wenn Sie beispielsweise einen Ratgeber-Artikel über Outdoor-Bekleidung schreiben und den einzelnen Produktkategorien einen eigenen Absatz widmen, sollte das Foto der Wanderschuhe auch wirklich dort erscheinen, wo von Wanderschuhen die Rede ist. Klingt banal? Eigentlich schon. Doch in der Praxis sind die Beispiele, in denen Bilder nicht sinnvoll in den Kontext eingebunden sind, zahlreich. Und das sorgt nicht nur bei den Nutzern, sondern auch bei den Googlebots für Irritation.

Mit Bilder-SEO die Relevanz der Website steigern

Mit ansprechenden Bildern, die die Inhalte Ihrer Seite unterstreichen, sowie einer guten Bildbetextung unterhalten und informieren Sie Ihre Leser und steigern gleichzeitig die Relevanz Ihrer Website. Eine suchmaschinengerechte Bildoptimierung trägt somit dazu bei, bei der organischen Suche besser zu ranken und im wahrsten Sinne des Wortes „sichtbar“ zu werden.

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