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Die Online-Kommunikation wird für große wie kleine Unternehmen immer wichtiger. Dabei spielen die sozialen Medien eine besonders große Rolle. Denn sie sind für immer mehr Aufgaben im Netz bedeutend. Markenbotschaften werden, zumindest bei vielen Zielgruppen, immer seltener über klassische Kanäle wie etwa die Pressemitteilung wahrgenommen, stattdessen läuft die Markenbildung immer mehr über Facebook, Twitter und Co. Die Social-Media-Kommunikation unterliegt allerdings einem stetigen Wandel bzw. einer unaufhaltsamen Weiterentwicklung und ist deshalb gerade für KMUs oft schwer greifbar. Das heißt allerdings nicht, dass der Einstieg dadurch schwieriger wird. Denn zunächst mal ganz unabhängig von den Hypes und Trends, die propagiert werden, gilt stetig die Devise: Hören Sie auf Ihre Zielgruppe!

Thema Soziale Netzwerke und KMU: Zwei Kinder, die angeln

Bild: Alexandr Vasilyev / Adobe Stock

Auch wenn Live-Videos und Messengerdienste in den sozialen Netzwerken immer mehr an Bedeutung gewinnen, müssen Sie nicht zwangsweise auf den Zug aufspringen. Es kann aber durchaus helfen, neue Wege auszuprobieren. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass „Profi“, ein Magazin für professionelle Agrartechnik, einen Instagram-Account mit über 60.000 Followern aufbauen kann oder einen Youtube-Account mit über 30.000 Abonnements pflegt? Der Twitter-Account dagegen kommt nicht einmal auf 1.000 Follower. Das zeigt doch, dass es bei der Kommunikation über soziale Netzwerke vor allem darum geht, den passenden Kanal bzw. die richtigen Formate zu finden.

Erhalten Sie beispielsweise immer mehr Kundenanfragen über Privatnachrichten auf Ihrem Facebook-Kanal? Dann passen Sie Ihren Kundenservice dahingehend an. Außerdem könnte die Einführung eines Messenger-Angebots ebenfalls funktionieren und von Ihren Kunden angenommen werden. Haben Sie Mut und probieren Sie neue Wege aus! Denn nur so können Sie herausfinden, welche Kommunikationswege sich Ihre Follower wünschen.

Das Risiko: Alles wollen, nichts können

Nur für wenige Unternehmen lohnt sich eine flächendeckende und gleich intensive Social-Media-Bespielung. Je genauer die Zielgruppe definiert ist, desto besser lässt sich auch feststellen, welche Kanäle in eine Kommunikationsstrategie stärker eingebunden werden sollten. Dabei sollte aber nicht primär nach den einzelnen Plattformen entschieden werden, sondern vor allem nach den Formaten, die genutzt werden können. Videos, Live-Streaming, Bilder, Privatnachrichten – die sozialen Netzwerke werden immer vielfältiger in ihrem Angebot. Welches Sie davon nutzen bzw. wie Sie es nutzen, ist nicht von den besagten Trends abhängig. Wichtig bleibt aber: Produzieren Sie hochwertigen Inhalt für die Zielgruppe und legen Sie Prioritäten fest. Wenn Sie alles bespielen aber nur in mittelmäßiger Qualität, bringt es Sie und Ihr Unternehmen nicht weiter.

Unternehmen müssen vor allem flexibel bleiben

Wie relevant Trends in der Social-Media-Kommunikation also sind, ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Wichtig ist auf der Unternehmensseite aber, dass Sie Ihre Strategie immer wieder überprüfen bzw. hinterfragen und gegebenenfalls anpassen. Denn die Bedürfnisse der Zielgruppe können sich ebenso verändern oder erweitern wie die Kanäle in den einzelnen Netzwerken. Und wie heißt es so schön: Der Wurm muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler! 🙂
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Join the discussion One Comment

  • Sarah sagt:

    Liebe Lina, vielen Dank für deine Teilnahme im Rahmen unserer Blogparade, sowie die guten Tipps und Empfehlungen, die du in deinem Artikel veröffentlichst. Ich bin ebenso der Meinung, dass gerade bei Online Kommunikation die Bedürfnisse des Nachrichten-Empfängers an erster Stelle stehen und nicht die des Senders, oder ausschließlich kommerzielle Zwecke verfolgt werden sollten. Nun ist es natürlich im digitalen Zeitalter für Unternehmen eine Herausforderung, am Puls der Zeit zu bleiben und dabei die Empathie für den Kunden nicht zu verlieren. Zusätzlich reicht es nicht mehr aus, alle Kommunikations Kanäle bereitzustellen, sondern sie müssen auch professionell bespielt werden. Unternehmen sind daher gut beraten, sich dafür Experten wie euch ins Haus zu holen!

    Herzliche Grüße und viel Erfolg weiterhin,
    Sarah von SocialHub

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