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Content-Marketing

Fotos als Content-Format: Welche Vorteile Bilder gegenüber geschriebenen Inhalten haben

By 17. Dezember 2015Juli 16th, 2024No Comments

Fotos spielen im Content-Marketing fürs Internet eine große Rolle. Als Content-Format sind Bilder im Web von unschätzbarem Wert. Sie sind ein schneller Blickfang und bleiben lange im Gedächtnis. Worauf es bei der Unternehmensfotografie ankommt und welchen Mehrwert Fotos im Internet gegenüber geschriebenen Inhalten haben, fasst dieser Blog zusammen. Experten-Input erhielt ich von Jenny Pätzolt, Unternehmensfotografin aus Berlin.

Kein Blog über Fotos kommt ohne die Aussage „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“ aus. Der Evergreen unter den Foto-Weisheiten ist einfach zu richtig, um ihn außer Acht zu lassen. Denn ein Foto transportiert mehr als nur ein zweidimensionales Abbild des Motivs. Ein gutes Foto vermittelt Emotionen, es dokumentiert, erheitert, stimmt nachdenklich, wütend oder zaubert ein Lächeln auf unsere Lippen. Bilder begegnen uns überall. Vor allem Fotos im Internet sind sehr schnelllebig. Mit guten Fotos aus der Masse herauszustechen, ist nicht so einfach. Es gibt jedoch ein paar Grundregeln für die Fotografie, die jeder beachten sollte, der Bilder im Web präsentieren möchte. Als Content-Format spielen Fotos eine große Rolle. Daher widmen wir ihnen diesen Blogbeitrag.

„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“
– Verfasser unbekannt

Unser Gehirn verarbeitet Bilder unmittelbar. Die Kommunikationsgeschwindigkeit ist bei einem Bild im Vergleich zu einem Text also viel höher. Um Informationen, Emotionen oder Aussagen zu transportieren, benötigt ein Foto im Internet außerdem viel weniger Platz als ein Text, der dieselbe Botschaft übermitteln soll.

Das Beispiel zeigt deutlich, wie viel schneller ein Bild funktioniert. Außerdem wird ein Foto oft als glaubwürdiger empfunden. Zwar ist es auch möglich, Bilder zu manipulieren, allgemein wird aber davon ausgegangen, dass ein Foto die Realität abbildet. Bei Texten ist es viel einfacher, Inhalte zu verändern, Wesentliches wegzulassen oder Unwichtiges in den Vordergrund zu stellen.

„Das Equipment, welches wir gebrauchen, spielt nur eine kleine Rolle. Vielmehr kommt es darauf an, es zu beherrschen“ – Sam Abell

Viele Leute glauben, dass ein gutes Foto sich quasi von alleine macht, wenn nur die Kamera teuer genug ist. Dem ist aber nicht so, denn es nützt das beste Equipment nichts, wenn der Fotograf damit nicht umgehen kann oder ihm das allgemeine Verständnis für die Fotografie fehlt. Auch mit einer durchschnittlichen Ausrüstung können einzigartige Fotos entstehen, wenn der Fotograf im richtigen Moment auf den Auslöser drückt und das Wesentliche einfangen kann.

„Der Amateur sorgt sich um die richtige Ausrüstung, der Profi sorgt sich ums Geld und der Meister sorgt sich ums Licht.“ – Georg IR

„Für ein gutes Foto kommt es vor allem auf das richtige Licht an“, so Jenny Pätzolt, die sich als professionelle Fotografin unter anderem auf Business- und Unternehmensfotografie spezialisiert hat. „Das Licht ist ein immer wieder unterschätzter oder vergessener Punkt. Wenn das Licht zum Motiv passt, dann ist das Bild stimmig. Wenn das Licht für das Foto nicht passend war, ist es kein gutes Foto.“ Fotos sind im Internet von unschätzbarem Wert. Sie verbessern die Konversionraten, schlagen emotionale Brücken zu Produkten oder Personen und bleiben viel besser im Gedächtnis als Slogans oder Werbetexte. In Zeiten, in denen eine brauchbare Foto-Ausrüstung für fast jedermann erschwinglich ist, haben es Fotografen schwer. Trotzdem sind sie für einen gelungenen Internet-Auftritt unerlässlich. Der Mehrwert, der durch gute Bilder im Web erzeugt wird, ist einfach zu hoch, um an diesem Ende zu sparen.

„Nicht die technische Perfektion eines Bildes ist für mich entscheidend, sondern das Gefühl und die Emotion, die ich beim Betrachten empfinde.“ – Max Winter

In der Unternehmens- und Businessfotografie sind Emotionen der Schlüssel zum Erfolg. Durch Emotionen verleiten Webseiten ihre Leser zu aktivem Handeln. Sie wollen Dinge erwerben, Termine machen, Produkte ausprobieren. Sie können aber auch das genaue Gegenteil erreichen. Denn schlechte Fotos im Internet bleiben genauso im Gedächtnis wie gute und können nachhaltig das Bild beeinflussen, das sich der Leser von einem Unternehmen macht. Wichtig ist daher ein gutes Konzept, das die Fotos bereits im Vorfeld plant und deren gewünschte Wirkung festlegt.

„An einem Bild sind immer zwei Leute beteiligt: der Fotograf und der Betrachter.“ – Ansel Adams

Im Mittelpunkt steht dabei das Unternehmen, das dargestellt werden soll, ohne den Kunden aus den Augen zu verlieren. Denn ganz einfach gesagt: Der Kunde ist sich selbst am nächsten. Daher sollten Fotos im Internet einen Mittelweg zwischen Kundeninteressen und der Unternehmensphilosophie einschlagen.

„Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man länger als eine Sekunde schaut.“ – Henri Cartier-Bresson

Gute Unternehmensfotos sind genau auf Ihr Business abgestimmt und bringen rüber, was Ihr Geschäft ausmacht. Ich habe Jenny Pätzolt gefragt, was ihrer Meinung nach gute Unternehmensfotos ausmacht:
„Im besten Fall sollte für den Betrachter schnell zu begreifen sein, worum es in dem Unternehmen geht, was es besonders macht oder für welche besonderen Werte es steht. Das können Detailfotos von sehr hochwertigem Schmuck in Kombination mit Fotos der einzelnen Arbeitsschritte von einer Schmuckdesignerin sein, wenn es um deren Produkte geht. Oder wenn zum Beispiel ein sehr erfahrener und sympathischer Unternehmensberater als Person im Mittelpunkt seiner Dienstleitung steht, sollte er auch auf den Fotos auf seiner Homepage im Mittelpunkt stehen, beispielsweise in einer typischen Beratungssituation.“

„Ich mag keine Landschaften. Nur Menschen und Plastikblumen.“ – Elliot Erwitt

Und worauf kommt es nun an bei der Unternehmens- und Businessfotografie? Natürlich müssen die Bilder fürs Web authentisch sein. Dies wird erreicht, wenn in realen Situationen fotografiert wird. Lassen Sie den Fotografen Ihren Mitarbeitern über die Schulter schauen, wenn diese ihrer Arbeit nachgehen. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter ein. Gute Mitarbeiterportraits können das Vertrauen in Ihr Unternehmen erhöhen. Generell kommen Menschen auf Bildern gut an. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Bilder einzigartig sind. Natürlich ist es einfach, Stockfotos zu kaufen, um schnell online gehen zu können. Aber Nutzer merken meist rasch, ob es sich um echte Aufnahmen aus Ihrem Business handelt oder um gekaufte Bilder, die mit Ihnen nichts zu tun haben. Fotos im Internet haben einen hohen Wiedererkennungswert, wenn mit wiederkehrenden Personen oder einem Maskottchen gearbeitet wird. Im Zusammenspiel mit eingängigen Slogans und guten Texten können gute Fotos den Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Unternehmensauftritt ausmachen.

„Fotografie ist meine zweite Sprache.“ – Gary Kapluggin

Die Leidenschaft für Fotografie begleitet Jenny Pätzolt schon viele Jahre. Nach ihrer Ausbildung bei den renommierten Berliner Hoffotografen und einiger Berufserfahrung als angestellte Fotografin machte sie sich schließlich selbständig. Seitdem ist sie als Portraitmacher spezialisiert auf Business- und Unternehmensfotografie

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