Vier Monate sind mittlerweile vergangen seit meinem ersten Tag als Volontärin bei der textbest Agentur. Vier Monate, die zwischen Zoom-Calls, ersten Texten und Deadlines rasend schnell vorbeigingen – Zeit also für eine Zwischenbilanz.
Hey du!
Aber gehen wir doch einmal zurück: Anfang des Jahres wohnte ich in Aachen und war gerade dabei, meine Masterarbeit zu beenden. Das Studium war damit fast vorbei und ich fing an, mich nach einem passenden Volontariat umzuschauen. Fest stand: Es sollte einen Einstieg in die Marketing- und Kommunikationsbranche bieten. Die textbest-Agentur war mir schon beim ersten Lesen des Stellenausschreibens sympathisch – kein langweiliger 0815-Text, „Hey du!“ statt der förmlich-steifen Anrede per „Sie“ und ein Shout-out an Kaffee-Junkies wie mich. Texten bei textbest? Passt. Wenige Tage nach Abgabe der Masterarbeit war der Koffer gepackt und es ging für mich nach Berlin.
Der etwas holprige COVID-19-Start
Zugegeben, den Einstieg in das Volontariat hatte ich mir anders vorgestellt. Als der Vertrag bei mir im Briefkasten lag, waren Lock-down und Quarantäne noch Fremdwörter. Und dann befanden wir uns innerhalb von kürzester Zeit alle im Homeoffice. Doch trotz globaler Pandemie war das textbest-Team während der Einarbeitung für mich da und hieß mich herzlich in den eigenen Reihen willkommen – wenn auch erstmal nur digital. Besonders Katja und Frank möchte ich an dieser Stelle danken für die vielen Lektorats-Sitzungen per Video-Call und die Text- und Themenbesprechungen am Telefon. Die beiden haben sich sehr bemüht, mir neue Aufgaben zu erklären, mich beim Texten zu unterstützen und stets ein offenes Ohr für mich zu haben.
SEO, Content-Marketing, Keyword-Analyse, Suchvolumen ermitteln, Texten?
Ob Produkttext, Whitepaper oder Ratgeber-Beitrag: Die Wahrnehmung von Texten ist im Netz von enormer Wichtigkeit. Dabei geht es nicht nur um die Zielgruppe – auch Google liest mit. Die Herangehensweise, die SEO-Texte erfordern, unterscheidet sich von der bei anderen Texten – etwa einem wissenschaftlichen Essay. Jedes Wort zählt, um den Leser (und die Suchmaschine) für sich zu gewinnen. Das wurde mir durch das Volontariat mehr und mehr bewusst.
Die Keyword-Recherche, welche dem Texten meist vorangeht, ist für mich Segen und Fluch zugleich. Je nach Länge der Keyword-Liste ergibt sich manchmal bereits vorm eigentlichen Schreiben eine Art Lückentext, den es anschließend geschickt zu füllen gilt. Dann gleicht das Texten fast einem Tetris-Spiel mit Satzbausteinen. Gleichzeitig tauchen aber auch sperrige, lange Keywords in der Liste auf, die sich weniger gut integrieren lassen. Geduld und Kreativität sind beim Texten Gold wert.
Neue, alte Gesichter
Nachdem ich aus dem Homeoffice heraus in das Volontariat gestartet war, ging es mit Beginn des dritten Monats endlich zum Texten ins Büro der textbest-Agentur. Für mich war es das erste Mal, dass ich den künftigen Arbeitsplatz zu Gesicht bekam – durch die weite Entfernung zwischen Aachen und Berlin hatte auch das Bewerbungsgespräch damals via Zoom stattgefunden.
Umso größer war deshalb meine Neugier, als die Homeoffice-Regelungen gelockert wurden – nicht auf das Büro an sich, sondern auf die Kollegen, die ich bis dato nur aus digitalen Wochen- und Projekt-Meetings kannte. Zu meiner Freude stellte ich fest: Das textbest-Team ist im echten Leben genauso lieb und herzlich, wie es der Online-Auftritt vermuten lässt!
Inzwischen texte ich regelmäßig an einigen Tagen pro Woche im Büro und bin dankbar für den Mix. So bequem es auch ist, mit Jogginghose in den Arbeitstag zu starten und sich die Fahrt mit der U-Bahn zu sparen, so schön ist es, im Büro zu sein und den „typischen“ textbest-Alltag mitzuerleben.
Weiter, höher, besser
Ein anderer Aspekt, der mir schon in den ersten Wochen bei textbest positiv auffiel, ist der hohe Stellenwert der beruflichen wie persönlichen Weiterentwicklung. Hat zum Beispiel jemand eine Weiterbildung besucht oder extern einen Vortrag gehalten, werden die Inhalte auch im Team-Meeting präsentiert, sodass alle die Chance haben, dazuzulernen und ihre Kompetenzen weiter auszubauen.
Was meine eigenen Vorlieben anbelangt, zeichnet sich inzwischen der Bereich Social Media als echter Favorit ab. Special thanks an Julia und Daniel, die mir das Thema schmackhaft gemacht haben und mich immer mal wieder bei ihrer Arbeit über die Schulter blicken lassen – sei es bei den Facebook Ads oder bei der Vorbereitung der Postings.
Fazit: textbest rocks!
Hätte mir vor einem guten halben Jahr jemand gesagt, ich würde bald nach Berlin ziehen, hätte ich das wahrscheinlich für einen Scherz gehalten. Als ich im April dann tatsächlich im ICE auf dem Weg in die Hauptstadt saß, hatte ich – trotz Corona – vor allem auf einen möglichst entspannten Berufseinstieg gehofft – und auf ein Volontariat, das meine Freude am Texten weiter bestärkt. Gefunden habe ich ein authentisches und herzliches Team, bei dem ich mich sofort aufgenommen gefühlt habe, und Aufgaben, bei denen das Texten Spaß macht. Nach vier Monaten textbest-Agentur kann ich deshalb guten Gewissens sagen: Berlin und das Volontariat im Marketing waren genau die richtige Entscheidung.
Zu guter Letzt: Ein dickes Dankeschön an alle Textbesties!
„Liebe Saskia, der Einstieg war alles andere als leicht, aber wir haben ihn gemeinsam gemeistert. Eine gute Schreibe und viel Neugierde hast du mitgebracht, einiges hast du dazugelernt. Jetzt bin ich ganz gespannt auf deine Entwicklung in der restlichen Volontariatszeit! Eines ist sicher: You rock.“ – Deliana